![]() ![]() Dieses ganze kopfgesteuerte Kreisen um sich selbst finde ich furchtbar. Es gibt keine einzige Figur, die nicht essgestört und völlig egozentrisch ist. Im Grunde unterdrückt aber auch er seine Frau, was an vielen Stellen deutlich wird.Allerdings fand ich das Buch dennoch oder vielleicht auch deshalb mühsam und die Personen samt und sonders psychisch äußerst auffällig. Die männliche Figur, die noch am ehesten zur feministischen Liebe taugt, ist aber der nahezu asexuelle großväterliche Partner, der das Spiel mitspielt. Auch der Titel „I love Dick“ in seiner Zweideutigkeit zeigt, dass einerseits Lust und Liebe dann doch dem heterosexuellen und maskulinen Mann gilt. Allein seine Existenz und die widersprüchlichen Gefühle, die es auslöst, machen deutlich, dass es immer noch ungewohnt ist über weibliches Begehren so zu schreiben.Die unverhüllte Lust- ohne reale Entsprechung – die männliche Reaktion darauf, das hat schon entlarvendes Potential. ![]() Im Grundsatz ist mir klar, warum dieses Buch als in Meilenstein des Feminismus gilt. ![]()
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